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Das World Economic Forum (WEF) und seine verborgenen Ziele“.

Am Freitag, 15.03.2024 fand wieder ein „Talk am Freitag – AG Wirtschaft“ statt.

Thema des Abends ist: „Das World Economic Forum (WEF) und seine verborgenen Ziele“.

Die Stärkung der Finanzeliten durch die totale Kontrolle der Bevölkerung und der Great Reset.


Das jährliche Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) in Davos (Schweiz)

Hier treffen sich die Mächtigen aus Wirtschaft und Politik im Schweizer Kongressort Davos. Davon bekommt man kaum etwas mit? So soll es sein. Auch in den Medien geht das WEF meistens unter. So kommt es, dass viele zwar wissen, dass es existiert, aber nur eine vage Vorstellung davon haben, wie es unser aller Leben beeinflusst.

Das WEF hat die Fäden der Weltpolitik fest in der Hand hat und verfolgt kein geringeres Ziel als die Umwälzung der Weltordnung zugunsten der Eliten auf Kosten der Demokratie.

Das WEF und seine verborgenen Ziele

Das WEF wurde 1971 als gemeinnützige Organisation in Genf gegründet. Es finanziert sich über die Jahresbeiträge seiner Mitglieder, die allesamt große, wohlhabende Unternehmen sind. Auf der Mitgliederliste versammeln sich die Global Player wie Microsoft, Google, die Bill & Melinda Gates Foundation, der Pfizer-Konzern, Volkswagen, Credit Suisse, Nestlé, Goldman Sachs und andere wirtschaftliche Schwergewichte.

Schaut man sich auf der Website des World Economic Forum um, ist dort überall von großen Zielen die Rede: Durch eine Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Institutionen soll die soziale Ungleichheit verringert werden, das ökologische Gleichgewicht des Planeten erhalten und die Zivilisation auf die technologischen Umwälzungen der Zukunft vorbereitet werden. Klingt erst mal gut, oder?

Tatsächlich strebt das WEF nicht etwa nach einer besseren Welt, sondern nach der Stärkung der Finanzeliten und nach totaler Kontrolle der Bevölkerung.

Klaus Schwab ist der WEF-Gründer und Vorsitzende und hat zweifelhafte Vorbilder. Wie Klaus Schwab selbst oft erwähnt hat, zählt der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger zu den wichtigsten Mentoren seiner beruflichen Laufbahn. Kissinger wird von vielen –spätestens seit er während des Vietnamkriegs die Bombardierung des neutralen Kambodscha befahl – als nichts anderes als ein Kriegsverbrecher angesehen. Davon gibt es viele.

Wie soll der WEF der Weltherrschaft zu erreichen suchen? Durch eine planvolle Infiltrierung des öffentlichen Lebens. Mit dem 2004 gegründeten Programm Forum of Young Global Leaders nimmt das WEF weltweit Einfluss auf nationale Regierungen.

Viele führende Politiker, darunter Annalena Baerbock, Justin Trudeau und Jacinda Ardern, haben diese Kaderschmiede durchlaufen. In einem Interview von 2017 bestätigte Klaus Schwab, dass etwa die Hälfte des kanadischen Regierungskabinetts mit Alumni des Forum of Young Global Leaders besetzt sei.

Darüber hinaus übt der WEF Einfluss auf Lehre, Wissenschaft und Forschung aus: Renommierte Bildungsstätten wie die Harvard University, die Universitäten Cambridge und Oxford oder die ETH Zürich gehören zu seinem Global University Leader Forum

Auch zur Medienlandschaft hat das WEF einen guten Draht: Die großen Techkonzerne aus dem Silicon Valley, über deren Server die sozialen Medien laufen, sind längst Mitglied, und unter den geladenen Gästen der Davoser Treffen befinden sich zahlreiche Journalisten der etablierten Medien, die vor allem deshalb positiv über das WEF berichten, weil sie sich durch die Nähe zu einflussreichen Persönlichkeiten einen Karrierepush erhoffen und auch im Folgejahr wieder eingeladen werden wollen.

Zu guter Letzt umwirbt das WEF erfolgreich supranationale Organisationen: Seit 2019 gibt es eine offizielle Partnerschaft mit den UN, und dank seiner engen Verbindungen mit den Regierungen einzelner Nationalstaaten pflegt das WEF gute Kontakte zur EU-Kommission.

So hat das WEF seine Augen und Ohren fast überall. Bleibt nur die Frage, wie es seine Macht nutzen wird.

Das WEF und die Technologie der Zukunft

Im August 2022 verkündeten Wissenschaftler der englischen Cambridge University und des israelischen Weizmann Institute große Neuigkeiten: Mit vereinten Kräften war es ihnen gelungen, die natürliche Fortpflanzung zu überlisten und ein Embryo ganz allein aus Stammzellen zu kreieren.
Zwar handelt es sich dabei erst mal nur um ein Mäusebaby, aber wenn die Forschung weiter voranschreitet, lässt sich in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht auch menschlicher Nachwuchs im Reagenzglas herstellen.

Auch Klaus Schwab ist überzeugt, dass dies erst der Anfang ist. In seinem 2016 erschienenen Buch Die Vierte Industrielle Revolution erklärt er sinngemäß, dass wir heute schon das Genom von Embryonen verändern können, sodass wir in Zukunft sicherlich Designer-Babys erschaffen werden, die zum Beispiel gegen bestimmte Krankheiten immun sind oder gewünschte Eigenschaften besitzen.

Es ist möglich, dass Schwab seinen Einfluss dafür gebrauchen wird, die Forschung in Richtung Transhumanismus voranzutreiben – also zur Verschmelzung von Homo sapiens und Technologie. Immerhin sagt Schwab selbst zu diesem Thema voraus, dass unsere physische, biologische und digitale Identität im Verlauf der Vierten Industriellen Revolution verschmelzen werden.

Wie diese postmoderne Verschmelzung konkret aussehen könnte, dazu hat Schwab verschiedene Visionen.
Sie reichen von Kleidung, über die der Träger mit dem Internet verbunden ist – sogenannten Wearables –, bis hin zu unter die Haut implantierten Mikrochips, die als körpereigenes Smartphone fungieren.

Gerade erst hat Elon Musk mit „Neuralink“ ein Interface zwischen Computern und menschlichem Gehirn konstruieren lassen.

Auch den Siegeszug der künstlichen Intelligenz hält er für unaufhaltsam. Schon 2016 prognostizierte er für das Jahr 2025 die erste KI in der Geschäftsleitung eines Konzerns und den ersten Apotheker-Roboter. Beide Erwartungen wurden bereits frühzeitig erfüllt:

Seit 2022 liegt die Geschäftsleitung des chinesischen Metaverse-Unternehmens NetDragon in den Händen der KI-gesteuerten Roboterin Tan YU, und in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden schon seit 2017 die Kunden einiger Apotheken von freundlichen Robotern bedient.

Infolge des technologischen Fortschritts könnten viele Jobs überflüssig werden. Besonders ungelernte Arbeitskräfte könnte dies empfindlich treffen. Schon jetzt werden zum Beispiel etwa achtzig Prozent der Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Autos von Maschinen übernommen. Schreitet diese Entwicklung weiter voran, könnten Millionen von Menschen nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern auch ihre Würde verlieren.

Die Elite des World Economic Forum rechnet nach Meinung kritischer Beobachter mit dieser Massenarbeitslosigkeit und arbeitet schon jetzt an einem Plan, die so überflüssig gewordenen Menschen mit Drogen und Computerspielen ruhigzustellen.
Während eine kleine Elite die Geschicke der Welt lenken wird, werde die breite Bevölkerung ihre Zeit im Metaverse totschlagen und mit diversen Suchtmitteln der trüben Realität entfliehen.

Das WEF würde auch vor den menschlichen Lebensgrundlagen nicht haltmachen.

Das WEF und die Speisekarte von morgen

Was essen die Superreichen? Wenn wir an die Ernährungsgewohnheiten der Reichen und Schönen denken, stellen wir uns gern Kaviar und Rindertartar zum Frühstück vor.
In letzter Zeit aber kommen bei vielen berühmten Persönlichkeiten Insekten auf den Tisch – zumindest wollen sie das die Öffentlichkeit glauben machen. So ließ sich Nicole Kidman vom World Economic Forum sponsern, um vor laufender Kamera lebende Raupen und geröstete Grashüpfer zu verspeisen.

Insektennahrung ist auch ein Herzensprojekt der Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung, die ebenfalls Mitglied des WEF ist. Bei Raupen, Larven und ähnlichem Getier, so die Argumentation, handle es sich um klimaneutrale und nachhaltige Proteinquellen.
Das WEF unterstützt deshalb die US-amerikanische Rockefeller-Stiftung bei ihrem Projekt Reset the Table: Bei dieser Initiative geht es darum, mit einer Umstellung der weltweiten Ernährungsgewohnheiten das Welthungerproblem zu bewältigen, ohne dabei weiter in das empfindliche ökologische Gleichgewicht des Planeten einzugreifen.

Im Zentrum dieser Überlegungen steht die Überzeugung, dass der weltweite Fleischkonsum drastisch reduziert werden muss.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Massentierhaltung, insbesondere die wiederkäuenden Rinder, erhöht die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre und kostet wertvolles Weideland für den Futtermittelanbau.

Um umweltbewusster zu leben, soll der Mensch der Zukunft deshalb nicht nur Insekten essen, sondern auch Fleisch aus dem Labor konsumieren. Bereits heute stellt das Lebensmittelunternehmen Good Meat in riesigen Bioreaktoren in den USA und Singapur Fleisch aus Stammzellen her. Vielleicht brutzelt auch bei uns bald anstelle des blutigen Originals eine täuschend echte Rindersteak-Attrappe in der Pfanne.

Warum also der ganze Aufwand um klimaneutrale Ernährung? Es geht es dabei um Profit.

Der wachsende Stammzellenfleischmarkt ist für Investoren vor allem deshalb interessant, weil sich diese Produkte patentieren lassen, anders als ein herkömmliches Rind oder Schwein. So könnte es einigen wenigen Unternehmen gelingen, sich auf dem Fleischmarkt der Zukunft eine Monopolstellung zu sichern.

Schon jetzt ist die globale Lebensmittelindustrie unter der Kontrolle einiger weniger Konzerne. Vier davon gehören zum WEF: Nestlé, PepsiCo, Coca-Cola und Unilever. Gegen solche Giganten haben Landwirte und kleine Lebensmittelproduzenten langfristig keine Chance.

Auch mögliche Gesundheitsrisiken, die von Insektennahrung und Fleischalternativen ausgehen, sind problematisch. Insekten könnten eine unrühmliche Rolle bei der Übertragung von parasitären Krankheiten spielen, und auch die krebshemmenden Substanzen, die für die Massenproduktion von Laborfleisch verwendet werden, sind bisher noch nicht hinreichend erforscht worden.

Das WEF und der moderne Überwachungsstaat

Das World Economic Forum versammelt mächtige Namen und Wirtschaftskonzerne hinter sich, so viel steht fest.

Wenn es nun tatsächlich eine Strategie von Klaus Schwab und Co. wie den Austausch menschlicher Arbeitskraft durch künstliche Intelligenz, die Nutzbarmachung des genetischen Codes, die Kontrolle über die Lebensmittelindustrie und die Infiltrierung von Regierungen, Universitäten und öffentlichen Institutionen mit WEF-Mitgliedern gibt. Wozu das Ganze?

Es ginge um die totale Herrschaft – eine Umwälzung der Weltordnung. Statt nationaler Regierungen soll langfristig die globale Wirtschaftselite das Sagen haben. Einen Beweis für diese Theorie sieht sie in Klaus Schwabs 2020 erschienenem Buch Das große Narrativ, worin er sinngemäß argumentiert, dass bis 2050 ungefähr sechs Milliarden Asiaten den europäischen, konsumorientierten Lebensstil erreichen wollen.

Deswegen, so Schwab, sollten wir definieren, welchen Zugang zu Grundrechten diese Menschen in einer Welt mit Klimakatastrophe haben sollten.  Er schreibt, dass wir hierzu „drakonische Regeln“ anwenden müssten. Weiter erklärt er, dass diese Regeln vom Staat aufgestellt würden und nicht von den Märkten.

Das würde nichts weniger bedeuten, als dass Schwab die nationalen Regierungen zu Marionetten des WEF umfunktionieren und sie so dazu bringen will, die Grundrechte ihrer Bürger immer weiter einzuschränken. Zwei Instrumente spielen in ihren Augen dabei eine besondere Rolle: die bargeldlose Gesellschaft und die digitale Identität.

Den wohl aufsehenerregendsten Pilotversuch in Sachen bargeldloses Bezahlen führte China bereits 2020 mit einer digitalen Version der Landeswährung Renminbi durch.

Ein rein digitales Währungssystem hat für eine Regierung den Vorteil, dass es programmierbar ist. Im Klartext heißt das: Wer nicht spurt, dem wird der Geldhahn zugedreht. Auch hierzulande passiert das schon. So fror der Zahlungsdienstleister PayPal, ebenfalls Mitglied des WEF, kürzlich alle Gelder des britischen Online-Magazins The Daily Sceptic ein. The Daily Sceptic ist ein politisches Magazin, das unter anderem durch eine skeptische Corona-Berichterstattung aufgefallen ist, Kritiker erkannten darin Desinformation. Den Klimawandel hält The Daily Sceptic für erfunden.

Solche Zwischenfälle in einer durch und durch digitalisierten Gesellschaft werden bald an der Tagesordnung sein. In einem solchen Techno-Feudalismus wird eine Regierung ihre Bürger verpflichten, alle möglichen persönlichen Daten in einer zentralen digitalen Datenbank zu hinterlegen.

Ein Paper des WEF bezeichnete die digitale Identität bereits 2020 als „strategischen Imperativ“.

Wer sich ihr verweigert, riskiert die Kürzung staatlicher Leistungen. Tendenzen in diese Richtung lassen sich bereits in einigen europäischen Ländern beobachten: In Italien arbeiten schon die Post und das Finanzamt mit digitalem ID-Nachweis, und wer in der Ukraine die Geldprämie für die dortige doppelte Impfung einsammeln möchte, muss ebenfalls digital registriert sein.

Die Einschränkungen der COVID-Politik waren nach kritischer Meinung nach einem ersten Probelauf, wie weit die Bevölkerung bereit ist, Bewegungsfreiheit und Selbstbestimmung abzugeben.

Am Ende dieser Entwicklungen stehen die völlige Überwachung der Bürger und das Aus für die Demokratie. In so einer Welt wird der Staat nur noch dazu da sein, der immer mächtiger werdenden Weltwirtschafts-Elite zuzuarbeiten.

Fazit

Wo um Himmels willen bleibt das Positive? Sind wir dieser totalitären Welt, die da angeblich auf uns zurollt, wirklich schutzlos ausgeliefert? Zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die aus dem bestehenden System aussteigen und sich zum Beispiel in Ökodörfern mit eigenen Schulen und eigener Energiegewinnung zusammentun werden.

Solange sich das Volk seinen kritischen Geist bewahrt, besteht Hoffnung.

Link zur Aufnahme


Dieser Vortrag ist inspiriert vom Buch „Die Krake von Davos“ von Miryam Muhm.

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